Bericht: Lesung von Waldtraut Lewin

Am 13.10.2015 stellte die Schriftstellerin Waldtraut Lewin im Salon Mendelssohn des St.-Michaels-Heims, dem Hauptsitz der Valerian Stiftung, eines ihrer ausgezeichneten Werke vor. Vor rund 50 interessierten Zuhörern, hauptsächlich Schüler und Schülerinnen mehrerer Berliner Schulen, las sie aus ihrem Buch „Nenn mich nicht bei meinem Namen: Ein Mädchen an Bord der Exodus".

Zunächst beschrieb Frau Lewin die historischen, komplexen Zusammenhänge des Nachkriegseuropas und konnte dank ihres fundierten Zeitzeugenwissens den Zuhörern ein detailliertes und authentisches Bild der damaligen Epoche vermitteln. Anschließend las sie einzelne Passagen aus ihrem Buch, das historische Ereignisse kombiniert mit realen menschlichen Einzelschicksalen und Fiktion verbindet. Dadurch ist es der Autorin exzellent gelungen, die komplexe Erzählung facettenreich und lebendig zu gestalten.

Es folgte eine traditionelle Fragerunde mit der Autorin, die ein reges Interesse der SchülerInnen am Leben und Schicksal der Protagonistin offenbarte. Gerade im Anbetracht der aktuellen Flüchtlingssituation in Europa entwickelte sich anschließend eine angeregte Diskussion mit aufschlussreichen Parallelen mit der heutigen Zeitentwicklung.

Weitere Informationen zu Waldtraut Lewin finden Sie unter: http://www.wlewin.de/

Die Valerian Stiftung dankt Frau Waldtraut Lewin ganz herzlich für ihre lehrreiche und bewegende Lesung und freut sich bereits auf die Folgeveranstaltung im November 2015 aus ihrem Buch „Wenn du jetzt bei mir wärst. Eine Annäherung an Anne Frank."

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Foto 1: Publikum
Foto 2: Waldtrau Lewin
Foto 3: Publikum