16.06.2015 - Lesung der Zeitzeugin Margot Friedlander aus ihrem Buch "Versuche, dein Leben zu machen"

Es war eine großartige Lesung mit einer bewundernswerten Autorin und Zeitzeugin im St.-Michaels-Heim am 16. Juni 2015. Mit Frau Margot Friedlander aus ihrem Buch "Versuche, dein Leben zu machen" vor einem überfüllten Salon Mendelssohn und Anwesenheit der Ehrengäste, des Gesandten-Botschaftsrats und Leiters der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Botschaft des Staates Israel in Berlin, Herrn Rogel Rachmann, und der stellvertretenden Kulturattachée der US-Botschaft in Berlin, Frau Fiona Evans fand eine zutiefst menschlich ergreifende und trotzdem voller Kraft und Optimismus ausstrahlende Lesung statt, an die sich eine über eine Stunde dauernde Diskussion mit den Gästen und insbesondere den vielen anwesenden Jugendlichen anschloss.

Der Autorin ist es gelungen, die Anwesenden dazu zu motivieren, sich mit dem Holocaust und heutiger Erinnerungskultur auseinanderzusetzen und sich mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen im Kampf gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Ausgrenzung zu engagieren, wozu es in der heutigen Zeit leider mehr als nur dringenden Bedarf weltweit gibt.

Da die Fragen kein Ende nahmen, setzte sich der Meinungsaustausch über die Einzelschicksale von Verfolgten nicht nur durch das NS-Regime sondern auch durch die heutigen Terror-Netzwerke angeregt in der Brasserie des Palais Mendelssohn fort.

Die Valerian Stiftung bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich noch einmal für diesen beeindruckenden und großartigen Leseabend und wünscht Frau Margot Friedlander weiterhin viel Erfolg bei ihrem Wirken und nur das Gute und Schöne auf all ihren künftigen Lebenswegen.

Foto 1 und 2: Frau Margot Friedlander liest aus ihrem Buch "Versuche, dein Leben zu machen" vor.
Foto 3 und 4: Der Salon Mendelssohn mit den Gästen
Foto 5: Frau Margot Friedlander und der Stifter und Vorsitzende des Kuratoriums der Valerian Stiftung, Prof. Dr. univ. Arsène Verny, M.E.S.
Foto 6: Frau Margot Friedlander im Gespräch mit den Jugendlichen